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Sammlungsgeschichte

Die Sammlung des Museum Burg Zug

Die Sammlung des Museum Burg Zug umfasst rund 50’000 historische Gegenstände zur Geschichte des Kantons Zug vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Das älteste Objekt der Sammlung, ein kleiner Behälter aus Bein und Horn wird auf das 10. bis 11. Jahrhundert datiert. Einige der jüngsten Objekte sind zum Beispiel Lithografien und Gemälde aus dem Nachlass des bekannt Zuger Grafikers Walter F. Haettenschweiler. 

Eine kurze Geschichte der Sammlung

Die Ursprünge der Sammlung reichen ins 19. Jahrhundert zurück. Der 1852 gegründete Vorläufer des heutigen Historischen Vereins des Kantons Zug sammelte seit 1876 Antiquitäten, die man dem Publikum ab 1879 im Rathaus in der Stadt Zug präsentierte. Beträchtlich erweitert wurde die Sammlung zwischen 1902 und 1906 durch den Zeughausbestand. Ebenfalls wurde das Sammlungsgut der Bürgergemeinde, der  Einwohner- und der Korporationsgemeinde der Stadt Zug und weitere Kulturgüter des Kantons von der Stiftung übernommen. Einen weiteren grossen Teil der Sammlung bilden die Dauerleihgaben der katholischen Kirchgemeinden Baar, Cham, Menzingen, Neuheim, Unterägeri und Zug.

Sammeln heute

Die jüngsten Übernahmen gehören zur neueren Zuger Geschichte und dokumentieren unter anderem die Industrialisierung des Kantons. So kam eine Sammlung von Industriegut zum Museumsfundus, die vom Industriepfad Lorze angelegt wurde. Ebenso wurden diverse Gegenstände der ehemaligen Stadtpolizei Zug übernommen. 

Versuchte einer der ersten Museumskuratoren um 1900 noch mittels Zeitungsinserat mögliche Donatoren für Schenkungen oder Leihgaben zu motivieren, wird heute sehr gezielt und selektiv gesammelt. 

 


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