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Zinnkanne, Schnabelstize

Die Kanne besteht aus einem Schnabel (Ausguss) und einem Klappdeckel, welcher auf einem geschwungenen Henkel befestigt ist. Darauf ist die Ortsmarke von Zug und das Meisterzeichen mit den Initialen «IDK» vom Zinngiesser Jakob David Keiser (1696–1776) abgebildet. Beide sind leider etwas verschlagen und daher schlecht sichtbar. Auf der Bodeninnenfläche befindet sich die Rosette als stilisierte Blüte. An der Aussenseite der Kanne sind umlaufende Rillen zu sehen. Die Abdeckung des Schnabels weist eine Herzform auf. Oben auf dem Klappdeckel in der Mitte ist ein kleiner Knauf angebracht. Unterhalb des Schnabels auf Kanne steht die unbekannten Initialen «B·I·B».

Der Zuger Zinngiesser Jakob David Keiser (25.11.1696–30.04.1776) bewohnte das gleiche Haus (Haus Nr. 2 in der Altstadt-Untergasse in Zug, heute Fischmarkt 4) wie sein Vater Karl Oswald Keiser (getauft 02.11.1663–31.03.1737) und war im Jahr 1730 Kornhausmeister in Zug. Ausserdem war er drei Mal Amtmann in Zug (1733–1736, 1742–1745 sowie 1754–1756).

Inventarnummer: 10000
Datierung: 18. Jh. (Quellen)
Material/Technik: Zinn, gegossen
Dimension: Objektmass (H): 14.5 cm; Durchesser: 10.0 cm
Bezug Personen/Firmen: Jakob David Keiser (1696–1776), Zinngiesser

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