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Zinnkanne, Glockenkanne

Die zylindrische Kanne verjüngt sich leicht nach oben hin und zum Boden hin ist sie ganz leicht ausgestellt. Sie besitzt einen flachen Deckel mit Bajonettverschluss und aufgesetztem Ringhenkel. Die Tülle ist mit einem Klappdeckel versehen und darauf befinden sich das punzierte Meisterzeichen mit den Zinngiesser-Initialen «C I S» und dem Zuger- und Schönbrunner-Wappen (zweiröhriger Brunnen mit herausfliessendem Wasser). Auf der Wandung oben seitlich ist ein aufgesetzter wappenförmiger Schild mit gravierten unbekannten Initialen «HAC [ligiert] BB» und Brandenberg-Wappen (Brand mit vier Flammen auf Dreiberg). Am Fuss, auf der Wandung oben und auf dem Deckel sind Zierrillen und entlang des Tüllenansatzes ist eine Zickzackverzierung abgebildet. Auf der Bodeninnenseite befindet sich eine Bodenrosette.

Der Zuger Karl Josef Schönbrunner (09.09.1651–21.11.1689) war wie sein Vater Karl Schönbrunner (07.01.1625–14.04.1657. Vgl. Inventarnummern 3282, 18524 und 18526) Zinngiesser und wohnte bis 1686 im Haus Nummer 188 am Lindenplatz (heute Kolinplatz) in Zug.

Inventarnummer: 19048
Datierung: 1671–1689 (Schätzung anhand Lebensdaten des Zinngiessers)
Material/Technik: Zinn
Dimension: Objektmass (H x B): ca. 29.0 x 21.0 cm; Durchmesser: ca. 13.50 cm
Bezug Personen/Firmen: Karl Josef Schönbrunner (1651–1689), Zinngiesser

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