de  |  en
Zurück zum QR Scanner

Grosse Schlagglocke vom Baarertor in Zug

Grosse Schlagglocke vom 1873 abgebrochenen Baarertor in Zug, mit dem Heiligen Oswald, Stadt- und Reichswappen, Heiligen Michael und Kreuzigung sowie Inschrift «Anton Keiser in Zug hat mich gosen anno 1729».

Das Baarertor, bzw. das «Neutor» wie es ursprünglich hiess, bildete den nördlichen Abschluss der Neugasse und den Durchgang durch die Stadtmauer. Die Stadtmauer, Neugasse und das «Neutor» wurden im Zuge der Stadterweiterung von 1478 bis 1528 «neu» angelegt. Der Name «Baarertor» wurde erst im 18. Jh. gebräuchlich. 1873 wurde das Baarertor infolge Stadterweiterung abgebrochen. Von 1837 an wurden rund um den Platz (ehemals Schanzenplatz, heute Postplatz) vor dem Baarertor repräsentative Gebäude errichtet (1841–1842, Abbruch 1912: Hotel Bellevue mit dem daran angebauten Stadttheater; 1869–1873: Regierungsgebäude) und das neue Zentrum der Stadt Zug entstand.

Der Zuger Glockengiesser Franz Anton Keiser (verm. 07.10.1696–verm. 25.01.1760) ist der Enkel von Martin II. Keiser (1619–1672), dem Begründer der Glockengiesser-Linie Keiser in Zug. Franz Anton Keiser war zwischen 1730 und 1736 als Glocken- und Stückgiesser in Luzern tätig, danach war er in Zug und anderweitig tätig.

Inventarnummer: 3248
Datierung: 1729 (Inschrift)
Material/Technik: Bronze
Dimension: Objektmass (H): 46.0 cm; Durchmesser: 80.0 cm; Gewicht: 149.0 kg
Bezug Personen/Firmen: Franz Anton Keiser (1696–1760), Glockengiesser

Nutzungsbestimmungen und Reproduktionsbedingungen:
Die Bilder der Datenbank sind Eigentum des Museums Burg Zug. Sie sind als digitaler Katalog der Sammlungen wiedergegeben und dienen ausschliesslich der Illustration der Sammlungsbestände. Jegliche Verwendung wie die Veröffentlichung, Weitergabe oder Bearbeitung der Bilder und jede sonstige kommerzielle Nutzung, ist nur auf Anfrage und mit der ausdrücklichen Erlaubnis der Rechteinhaber (Museum Burg Zug) zulässig.
Informationen zur Bestellung von Bildvorlagen finden Sie hier.
Wissen Sie mehr?
to top