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Silberbecher

Fussbecher mit gravierter Lippe (Blütenranken mit Tulpen) und Lilie am gewölbten Fuss. Auf dem Silberbecher befinden sich das unbekannte Monogramm «N.S.», Meisterzeichen «MB» (Johann Melchior I. Brandenberg) und das Beschauzeichen von Zug.

Der Zuger Goldschmied Johann Melchior I. Brandenberg (1626–1692) wird auch Johann Melchior Brandenberg der Ältere genannt. Er war Goldschmied in der Altstadt Zug. Von 1658–1661 war er Pfleger zu St. Oswald, von 1664–1665 Fürsprech des Wochengerichtes und von 1671–1675 Seckelmeister. Die von ihm erschaffenen Werke «Silbergetriebene Madonnenbüste (1663)» und «Silbergetriebene Figur des hl. Michael (1687)» sind Bestandteil der Kirchenschatzes St. Oswald in Zug. Er war mit Maria Barbara Beringer (1630–1697) verheiratet und ihr gemeinsamer Sohn Johann Melchior II. Brandenberg, bzw. Johann Melchior Brandenberg der Jüngere (1653–1726) war ebenfalls Goldschmied.

Inventarnummer: 4096
Datierung: 2. Hälfte 17. Jh. (Schätzung)
Material/Technik: Silber, teilweise vergoldet
Dimension: Objektmass (H): 8.1 cm; Durchmesser: 7.1 cm; Gewicht: 103.3 g
Bezug Personen/Firmen: Monogramm N.S. (unbekannt); Johann Melchior I. Brandenberg (1626–1692), Goldschmied

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