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Schilling 1784. Stadt und Amt Zug

Auf der Vorderseite ist das Zuger Wappen abgebildet, welches sich in einer Kartusche zwischen einem Palm- und einem Lorbeerzweig befindet. Im Abschnitt steht die Jahreszahl «1784». Die Umschrift lautet «MONETA TVGIENSIS» und zeigt das Geldstück als Prägung des Ortes Zug an.

Auf der Rückseite ist das Hüftbild des heiligen Wolfgang mit Nimbus, Mitra, Bischofsstab und Kirchenmodell zu sehen. Auf der Brust erkennt man ein kleines Kreuz und unter dem linken Arm beim Ellbogen das Münzzeichen «B», das den Namen des Stempelschneiders Johann Caspar Brupbacher verrät. Die Umschrift lautet «SANCTVS WOLFGANG[VS]».

Schillinge wurden in Zug erstmals gegen Ende des 16. Jahrhunderts geprägt. Weitere Prägungen erfolgten in den ersten Jahren des 17. Jahrhunderts und im 18. Jahrhundert. Die Schillinge des 16. und 17. Jahrhunderts wie auch die Prägung des Jahres 1709 zeigten auf der Vorderseite Doppeladler und Zuger Schild, die letzten Schillinge hingegen wiesen nun das Zuger Wappen auf.

Inventarnummer: 3560
Datierung: 1784 (Inschrift)
Material/Technik: Billon
Dimension: Durchmesser: 19.0 mm; Gewicht: 1.0 g
Bezug Personen/Firmen: Carl Caspar Acklin (1749–1814) und Oswald Silvan Schwerzmann (1735–1811), Münzmeister; Johann Caspar Brupbacher (1755–1831), Stempelschneider

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