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Halbarte, italienisch, gemarkt

Halbarte mit jüngerem, vierkantigem Holzschaft. Halbarteneisen mit mittiger Tüllenführung. Das Halbartenblatt ist schmal und halbmondförmig bzw. konkav geformt, oben und unten von je einem kreisrunden Loch zur Zierde durchbrochen. Die Blattober- und Unterseite verfügt je über einen gebogenen, stumpfen Zierdorn. Zur Tülle hin ist das Blatt eingezogen und zeigt auf einer Seite die Aufschrift «Stadt 128.». Gegenüber dem Blatt sitzt ein nach unten gebogener Rückhaken, dessen Basis von vier diagonal angeordneten Zierlöchern durchbrochen ist. Eine Hakenseite weist eine eingeschlagene Marke in Form eines Reichsapfels mit einbeschriebenem «V» auf. Die lange Stossklinge kommt über der Tülle zu liegen und ist vierkantig geschmiedet. Zwei Schaftfedern verbinden das Eisen mit dem Holzschaft.

Die Form des Halbarteneisens, sowie die Schmiedemarke verweist den Ursprung der Waffe nach Italien. Halbarten ähnlichen Typs finden heute noch in der päpstlichen Schweizergarde Verwendung.

Inventarnummer: 19037
Datierung: um 1580–1650 (Schätzung)
Material/Technik: Metall, geschmiedet; Holz
Dimension: Objektmass (H x B): 234.0 x 30.0 cm
Bezug Personen/Firmen: unbekannt

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