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Medaille zur Ausstellung weiblicher Handarbeiten in Zug 1893

Auf der Vorderseite steht über einer Bodenleiste auf natürlichem Boden eine in einem wallenden Gewand gekleidete Frauengestalt. In der linken Hand hält sie einen Spinnrocken und in der rechten Hand die Spindel. Rechts zu ihren Füssen sieht man einen Bienenkorb und links an der Leiste steht die Signatur «J. BRANDENBERG». Die Umschrift lautet «SINE INDUSTRIA NULLA PRAEMIA» («ohne Fleiss keine Belohnung»).

Auf der Rückseite ist ein Kranz (zwei Lorbeerzweige, welche unten mit einer Schleife zusammengebunden sind) abgebildet. Darin liegen das Zuger Schild und darüber ein strahlendes Schweizerkreuz. Die Umschrift lautet «AUSSTELLUNG WEIBL.HANDARBEITEN IN ZUG». Am Rand unten in der Mitte steht die Jahreszahl «1893» zwischen zwei Kreuzrosetten.

Die Preiskonkurrenz-Ausstellung fand gemäss Inserat (Zuger Volksblatt, Band 34, Nummer 108, 14.09.1893, Seite 4) vom 18.08–24.09.1893 im Zeichnungssaal im neuen Feuerwehr-Depothause in Zug statt. Sie war täglich offen (morgens 8 bis 12 Uhr und nachmittags von 13 bis 18 Uhr) und der Eintritt kostete 1 CHF. Die Medaille von Brandenberg diente als Auszeichnung für die vom Preisgericht besten prämierten Gegenstände (Zuger Nachrichten, Nummer 59, 26.07.1893, Seite 3).

Inventarnummer: 13050
Datierung: 1893
Material/Technik: Silber
Dimension: Stempelstellung: 360°; Gewicht: 21.6 g; Durchmesser: 34.1 mm
Bezug Personen/Firmen: Josef Martin Benedikt Brandenberg (1858–um 1909/1927), Entwerfer der Medaille

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