Abzeichen «Walchwil 600 Jahre bei Zug»

Das rechteckige metallene Festabzeichen wurde für das 600-Jahr-Jubiläum der Zugehörigkeit Walchwils zu Zug hergestellt. Auf der Vorderseite ist ein abstrahiertes Wellenmotiv dargestellt und darunter steht die Inschrift «WALCHWIL / 600 JAHRE BEI ZUG / 1379-1979». Auf der Rückseite befindet sich eine Anstecknadel sowie die Künstlersignatur «Entw. Peter Beck» und Herstellersignatur, bzw. Signatur der Prägeanstalt «GRAVURA AG LUZERN».

Am 22.03.1379 kaufte die Stadt Zug die gerichtsherrlichen Rechte von Walchwil und dessen Oberdorf Emmetten und kam damit zu ihrer ersten Vogtei. Davor wurde die Vogtei von den Habsburgern an die Herren von Hünenberg verpfändet und von diesen um 1352 an den Luzerner Werner von Stans verkauft. Am 17.02.1798 erhielt Walchwil die Gemeindeautonomie und damit die politische Selbständigkeit.

Exkurs: Der Zuger Verein für Heimatgeschichte (Gründung 1852 als «Sektion Zug des V-örtigen historischen Vereins», 1931 Umbenennung in «Zuger Verein für Heimatgeschichte» und 2010 Umbenennung in «Historischer Verein des Kantons Zug (HVZG)») hielt seine Herbstversammlung 1979 zum ersten Mal in Walchwil ab und dabei organisierte der ehemalige Direktor des Museums Burg Zug Dr. Rolf Keller zusammen mit dem Lehrer Donat Stemmle eine Ausstellung mit dem Titel «Walchwil 600 Jahre bei Zug» Die Ausstellung behandelte dabei folgende Themen: Geschichte Walchwils, Bewohner Walchwils und ihre Tätigkeit sowie Walchwiler Bauernhäuser.