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Goldige Fasnachtsplakette Räbefasnacht Baar «Räbedibum» 2017 mit Kordel

Die ovale und goldig wirkende Fasnachtsplakette ist an einer langen blauweissen Kordel befestigt. Auf der Plakette sind drei Räbegäuggel in den Farben rot, blau, weiss abgebildet. Diese sind gehörnt und mit Schellen gekrönt sowie mit einer Saublaatere ausgerüstet und erscheinen freundlich, heiter sowie kindlich. In der Umschrift steht in blauer Farbe «RÄBE DI BUM BAAR 2017». Auf der Rückseite der Plakette steht «Geny Hotz / FG».

Anlässlich ihres 70-Jahr-Jubiläums liess die Fasnachtsgesellschaft Baar 2017 besondere Plaketten anfertigen. Als Sujet wurde ein vom Baarer Künstler Eugen Hotz (13.12.1917–29.03.2000) entworfenes Sujet von drei Räbeggäuggeln verwendet. Dies zu Ehren von Eugen Hotz, der 2017 hundert Jahre alt geworden wäre und zu den Begründern der Baarer Fasnacht gehört. Der Räbegäuggel ist die zentrale Symbolfigur/Kunstfigur der Baarer Räbefasnacht. Sie begleiten den Räbevater (Baarer Fasnachtsoberhaupt), bringen sich aktiv bei Fasnachtsumzügen ein haben eine zentrale Rolle bei der Räbechüngverbrennung (am Abend des Güdeldienstags endet die Fasnacht mit der Verbrennung des Räbechüng). Im Schweizer Idiotikon wird ein «Gäuggel unter anderem wie folgt beschrieben: «Possenreisser, Hanswurst, Spassvogel, meist nur gelegentlich im geselligen Privatverkehr; doch auch: vermummte Person zur Belustigung des Volkes bei Festen».

Eugen Hotz setzte sich vehement für die Kultur im Kanton Zug und insbesondere für die Gemeinde Baar ein. 1977 wurde er mit dem Kulturpreis des Kantons Zug ausgezeichnet und 1994 wurde ihm der erste Kulturpreis der Gemeinde Baar verliehen. 1982 erhielt er zusammen mit seiner Frau Annemarie Hotz-Schmid (22.07.1926–17.01.2009) das Ehrenbürgerrecht der Gemeinde Baar.

Inventory number: 16963
Date: 2017 (Datiert)
Materials/techniques: Metall, gestanzt und geprägt (?), beschichtet; Textil
Size: Objektmass (H x B x T): 6.2 x 7.5 x 0.3 cm
Connection to individuals/companies: Eugen Hotz (1917–2000), Grafiker

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