Zuger Farbkasten mit Pigmenten aus dem Kanton Zug, 2. Auflage
Das rechteckige, flache, schwarze Blechkästchen besitzt einen weissrandigem Klappdeckel. Auf der Deckeloberseite ist eine weisse aufgedruckte Auflistung der enthaltenen Zuger Farben abgebildet («Zuger Farbe / Baarer Höllgrotten-Weiss / Stadt Zuger Seekreide-Cahmois / Chamer Ziegel-Rot / Neuheimer Verrucano-Rot / Unterägerer Sandstein-Grau / Menzinger Kohle-Anthrazit / Notikoner Chriesistei-Schwarz / Kanton Zug Kobalt-Blau») und im weissen Innern befindet sich eine eingelegte weisse Papierkarte mit den Farbmustern. Darunter befindet sich ein aufklappbares, weisses Innenstück. Klappt man dieses Innenstück auf, kommt ein Mittelfach mit oben und unten je vier Fächer mit Aquarellfarben aus Zuger Pigmenten und dazwischen ein Fach mit silberfarbenenm Metallstift mit integriertem Pinsel und Deckel zum Vorschein. Auf der Unterseite des schwarzen Blechkästchens ist in der Mitte ein ausklappbarer Metallring angebracht, welcher vermutlich als Ständer dient.
Die Originalverpackung ist eine weiss, schwarz bedruckte Kartonschachtel. Auf der Deckeloberseite ist eine Auflistung der enthaltenen Farben aufgedruckt («Zuger Farbe / Baarer Höllgrotten-Weiss / Stadt Zuger Seekreide-Cahmois / Chamer Ziegel-Rot / Neuheimer Verrucano-Rot / Unterägerer Sandstein-Grau / Menzinger Kohle-Anthrazit / Notikoner Chriesistei-Schwarz / Kanton Zug Kobalt-Blau»). Unten in der Mitte ist das Herstellerlogo mit der Inschrift «KREMER / PIGMENTE» und unten rechts ist das Herausgeberlogo mit der Inschrift «KunstKubusCham» abgebildet. Auf der hinteren Schmalseite sind die verschiedenen Standorte der Firma Kremer Pigmente aufgelistet (Aichstetten/Allgäu, München und New York). Auf der Unterseite ist zudem ein Warnhinweis aufgedruckt, der wie folgt lautet: «Aquarellfarben mit der Bezeichnung Kobalt oder Cadmium, / enthalten diese Verbindungen. Diese Aquarellfarben sind / nicht für den Umgang mit Kindern geeignet.»
Der «Zuger Farbkasten» wurde erstmals 2012 vom KunstKubus Cham in einer kleinen Auflage herausgegeben und war innert kürzester Zeit ausverkauft. Im Zusammenhang mit dem Zuger Neujahrsblatt «Farb-(Ge) Schichten» von 2020/21 (siehe Artikel «Carte Blanche: Die Farben des Kantons Zug» von Heiri Scherer, Seite 49–57) erschien eine Neuauflage, von der sich das Museum Burg Zug ein Exemplar für seine Sammlung sicherte. Das Material für die Pigmente wurde durch den Farbforscher Stefan Muntwyler (geb. 1954) im Kanton Zug zusammengetragen und in der Farbmühle Kremer in Aichstetten im Allgäu zu Wasserfarben mit klingenden Namen verarbeitet.