Ofenbauplan von Hans Wolfgang Sidler (geb. 1951)
Ofenbauplan für einen Kachelofen für Herr Heinrich Keiser, Freudenberg (1924–1997), gezeichnet von Hans Wolfgang Sidler (geb. 1951) am 22.09.1977.
Heinrich Keiser (auch Heinrich Keiser II. genannt, 1924–1997) übernahm 1962 den Hof «Freudenberg» und die Hafenbrennerei von seinem Vater Heinrich Keiser I. (1879–1962). Er betrieb die Brennerei Heinrich Keiser, welche zuerst von seinem Vater Heinrich Keiser I. (1879–1962) betrieben wurde. Seit 1982 produziert die Tochter von Heinrich II., Griselda Keiser (geb. 1963), auf dem Hof Freudenberg Zuger Kirsch nach alter Tradition als Häfelibrand und bietet nebst Zuger Kirsch weitere Destillat-Produkte wie Mirabellen, Pflümli, Quitten, Williams, Theilersbirne und Kräuter an (vgl. Objekt «Flasche Kirschwasser von Keiser» Inv.-Nr. 17396).
Hans Wolfgang Sidler (geb. 1951) leitet seit 1986 zusammen mit Stephan Martin Sidler (geb. 1983) die Firma «Sidler Zug AG». Die Firma wurde 1785 von Johann Clemenz Leonz Sidler (geb. 1762) als «Hafnerei Sidler Zug» gegründet. Ab 1940 hiess sie «Kollektivgesellschaft Gebrüder Sidler, Hafnerei, Ofen-, Cheminéebau und Plattenbeläge Zug» und seit 1986 «Sidler Zug AG». Bis zur Zuger Vorstadtkatastrophe 1887 war die Firma in der Vorstadt Zug tätig, danach zog man in die Liegenschaft Rusen beim Huwylerturm. 1949 erfolgte die Geschäftsverlegung in die Gartenstadt und seit Sommer 2014 befinden sich die Geschäftsräumlichkeiten in Oberwil bei Zug.