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Epitaphbild der Anna Luchsinger

Das Bild stellt die Auferstehung Christi dar und erinnert damit an das biblische Versprechen der Auferstehung aller Toten am Tage des Jüngsten Gerichts. Christus erscheint als bewegte und leichtfüssig einherschreitende Gestalt inmitten einer Lichtaureole in einem Wolkenloch über dem Sarkophag. In der linken Hand hält er die Auferstehungsfahne, um die Lenden sowie um Rücken und Arme sind flatternde Tücher geschlungen. Die Grabwächter wirken zutiefst erschrocken (einer ist vom Anblick so geblendet, dass er mit der einen Hand seine Augen schützt). Unten links ist die Inschrift «Hie ruowet die Err Vnd Tvgetsam Freuw Anna Luchsserin Was F. / Ludigary Kolly Ehhelich syn frouw gsi starb den 9. Juni den 1619 Jahr. Gott Throst ir Sell» zur Erinnerung an die 1619 verstorbene Anna Luchsinger angebracht. Das Allianzwappen unten links setzt sich aus den Wappen der Familien Kolin und Luchsinger zusammen.

Anna Luchsinger war mit dem Zuger Leodegar Kolin verheiratet und gehörte sehr wahrscheinlich der in Zug wohnhaften Glarner Familie Luchsinger an, die 1577, 1588 und 1608 das Landrecht in Glarus erneuerte. Die Darstellung ist nach einem Stich vom niederländischen Kupferstecher Cornelis Cort (1533–17.03.1578) gemalt. Das oben beschriebene Epitaph ist vom Maler nicht signiert.

Inventarnummer: 8377
Datierung: 1619 (Datiert)
Material/Technik: Öl auf Leinwand
Dimension: Bildmass (H x B): 93.0 x 71.0 cm
Bezug Personen/Firmen: unbekannt, Maler/in

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