Gemälde, Christus als «Guter Hirte»
Auf dem hochrechteckigen Gemälde ist Christus als Ganzfigur im dreiviertel-Profil nach links schauend abgebildet. Er trägt eine dunkelbraune Tunika mit Goldverzierung an den Säumen und eine Raddarstellung auf der Brust, ein hellblaues Untergewand mit zwei gold-schwarzen Zierstreifen sowie braune Sandalen. Über seinem Nacken liegt ein Lamm, das er links und rechts mit den Händen an den Beinen festhält. In seiner Linken hält er zudem einen Hirtenstab. Um seinen Kopf leuchtet ein goldener Heiligenschein mit türkisfarbenem und braunem Rand und drei braun-blau-türkisfarbene Schmuckstreifen. Links und rechts von Christus stehen und weiden Schafe und Lämmer. Im Hintergrund vor Goldgrund steht auf beiden Seiten ein Baum sowie auf der rechten Seite stehen und weiden weitere Schafe. Unten rechts in Rot befindet sich die Künstlersignatur und Datierung «FRITZ KVNZ 1906». Auf der Rückseite in der Mitte ist eine braune Etikette der Kunsthandlung mit der Inschrift «A. & M. WEIL VORM. WEIL-HEILBRONNER / ZÜRICH / BAHNHOFSTR. 73. ECKE LINTHESCHERGASSE / SPIEGELMANUFACTUR GOLDLEISTENFABRIK / KUNSTHANDLUNG / 2290» aufgeklebt.
Das Gemälde besitzt einen breiten schwarzen Rahmen mit Wellenband und Punkten und auf der Rückseite sind zwei Aufhängeösen mit Kordel angebracht.
Beim Gemälde handelt es sich um den Entwurf für eines der beiden im Jahr 1907 in Mosaik ausgeführten Seitenaltarbilder der Liebfrauenkirche in Zürich.