Gemälde, Zytturm Zug und Altstadthäuser
Das hochformatige Gemälde zeigt eine stilisierte Darstellung des Zytturms Zug und der umgebenden Altstadthäuser in der Art eines Glasgemäldes mit schwarz abgegrenzten Kompartimenten und starken Farben. Oben links steht die handschriftliche Künstlersignatur «Haettenschweiler» in Bleistift. Das Gemälde ist ungerahmt.
Beim Gemälde handelt es sich um eine Vorlage für ein Glasfenster, gemäss der Tochter des Künstlers entweder für die Stadt oder für eine Privatperson.
Der Zuger Künstler Walter F. Haettenschweiler (03.01.1933–07.10.2014) gründete 1957 sein eigenes «Studio für Werbung und Design» (später «Studio Walter F. Haettenschweiler») in Zug und entwickelte eine Vielfalt an Werbe- und Gebrauchsgrafik für Kunden aus der Region Zug aber auch für nationale Organisationen (Plakat für die Messe Basel, Briefmarke für die Schweizerische Post). Er gehörte zu den wichtigsten Titelschriftgestaltern der Schweiz im 20. Jahrhundert. Die im Jahr 1954 auf der Grundlage der Schrift «Schmalfette Grotesk» von Walter Haettenschweiler und Armin Haab (28.01.1919–04.03.1991) gestaltete Schrift wurde 1995 von Microsoft Windows in überarbeiteter Form als Schrift «Haettenschweiler» patentiert. Millionen von Personen kommen täglich mit ihr in Kontakt, wenn sie mit Windows-Word arbeiten.